Die Preise steigen – ob im Supermarkt, an der Tankstelle oder auf der Stromrechnung. Wir haben für euch zusammengefasst, welche Geräte am meisten Strom verbrauchen und wie ihr mit einfachen Tipps Geld sparen könnt.
Mit 400 bis 600 Kilowattstunden pro Jahr sind veraltete Heizungspumpen die wohl größten Energiesünder im Haushalt. Das liegt daran, dass sie während der heizintensiven Zeit etwa 6.000 Stunden heißes Wasser umwälzen – unabhängig vom Bedarf. Moderne Pumpen benötigen hingegen nur etwa 50 bis 100 kWh und passen ihre Aktivität an den jeweiligen Bedarf an. Deshalb gilt: Wer in ein neues Gerät investieren kann, der spart so auf lange Sicht viel Geld.
Wer viel und gerne kocht, verbraucht in etwa 445 kWh pro Jahr durch den Elektroherd. Das eigene Verhalten macht hier jedoch viel aus: Wer den Deckel auf den Topf gibt, Umluft statt Ober-Unterhitze nützt oder das Wasser im Wasserkocher erhitzt, kann die Stromkosten spürbar reduzieren. sparen.
Er sorgt für flauschige Handtücher und kuschelige Bettwäsche: Mit 325 kWh hat der Wäschetrockner einen beträchtlichen Stromverbrauch im Badezimmer. Wer ihn nur voll beladen einschaltet, die Wäsche in der Waschmaschine gut vorschleudert und sie nach dem Trockenvorgang gleich aus dem Gerät holt, spart Energie – am besten für Umwelt und Geldbörserl ist jedoch immer noch die gute alte Wäscheleine.
Durch große Hitzewellen werden Klimaanlagen immer beliebter und können den Stromverbrauch rasant in die Höhe treiben. Ein Gerät, das an 50 Tagen 8 Stunden im Einsatz ist, benötigt 300 kWh pro Jahr – dieser Wert kann natürlich je nach Art stark variieren. Strom spart, wer die Anlage nur aktiviert, wenn die Hitze wirklich unerträglich wird.
Auf dem nächsten Platz liegt mit rund 245 kWh pro Jahr die Geschirrspülmaschine. Mit ihr zu spülen ist aber immer noch 30 Prozent energiesparender und somit billiger als mit der Hand. Das Geschirr nicht vorspülen, die Maschine vor dem Einschalten voll befüllen und den ECO-Modus aktivieren, lautet die Devise.
Durchschnittlich 200 kWh verbraucht die Waschmaschine – ein Wert, der je nach Alter und Beladung des Geräts stark variieren kann. Mit einer maximalen Waschtemperatur von 60 Grad lässt sich der Verbrauch deutlich reduzieren, genauso wie durch ein sparsames Waschprogramm mit Energiesparmodus.
Circa 190 kWh entfallen jährlich auf das Fernsehgerät. „Kein Stand-By-Modus“ lautet das Motto, um in diesem Bereich Kosten zu sparen. Das Gerät nach der Nutzung komplett vom Stromnetz zu nehmen, macht einen großen Unterschied – gleiches gilt für Spielekonsolen, Drucker oder Sound-Anlagen.
Der Kühlschrank ist unverzichtbar und verbraucht rund 90 bis 125 kWh im Jahr. Bis zu 20 Prozent der gesamten Energiekosten entfallen auf den Kühlschrank. Grund dafür ist vor allem die Einsatzdauer, denn kaum ein anderes Gerät läuft ganzjährig Tag und Nacht. Generell gilt: Je moderner das Modell, desto energiesparender. Bereits beim Aufstellen lassen sich Kosten einsparen, indem man den Kühlschrank nicht direkt neben dem Herd oder an einem Ort mit direkter Sonneneinstrahlung platziert. Ein weiterer Tipp: Vor dem Öffnen kurz überlegen, was man herausnehmen will und wo es sich befindet, damit nicht unnötig viel Energie verschwendet wird. Außerdem sollte die Temperatur nicht weniger als sieben Grad betragen – das reicht vollkommen aus, um die Lebensmittel frisch zu halten.
Der Gefrierschrank arbeitet ebenfalls ununterbrochen und ist mit bei 70 Litern Fassungsvermögen mit 105 kWh bei pro Jahr auf der Liste der Stromverbraucher vorne dabei. Auch hier sind ein kühler Standort und ein möglichst effizientes Gerät zu empfehlen. Auch regelmäßiges Abtauen und eine Temperatur, die nicht weniger als -18 Grad beträgt, helfen beim Sparen.
Der durchgehend laufende WLAN-Router verbraucht rund 87 kWh, ein Laptop bei einer täglichen Nutzungsdauer von vier Stunden 53,6 kWh und das Smartphone 9 kWh im Jahr.
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