(September 2024) In Tirol starten jetzt 97 Tausend Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte ins neue Schuljahr 2024/25. Davon sind heuer rund 8200 Kinder Erstklässler und 619 Vorschüler. Das neue Schuljahr bringt auch diesmal wieder Neues. Wir erklären euch hier im Detail: das ändert sich im neuen Schuljahr.
Diese Änderung betrifft alle Maturantinnen und Maturanten in Tirol: Sie müssen nicht wie bisher eine so genannte Vorwissenschaftliche Arbeit abgeben, sondern eine „abschließende Arbeit“. Das kann auch ein Multimediaprodukt, eine Videoreportage oder ein Podcast sein. Alternativ dazu, können Maturanten eine zusätzliche mündliche oder schriftliche Matura wählen. Diese Entscheidung müssen MaturantInnen bis zum 30. September treffen. Die vorwissenschaftliche Arbeit bleibt aber auch weiterhin eine mögliche Variante.
Alle knapp 600 Schulen in Tirol müssen ab diesem Herbst verpflichtend ein Kinderschutzkonzept mit Risikoanalyse haben. Auch ein Kinderschutzteam ist vorgeschrieben. Gleichzeitig sollen auch die Schulordnungen ein Update bekommen: Sie müssen ab sofort einen Verhaltenskodex für alle Personen enthalten, die ins Schulhaus kommen. Und auch konkrete Handelsanleitungen, wie bei Verdachtsfällen vorzugehen ist, ist nötig.
Auch eine engere Zusammenarbeit mit der Polizei ist geplant: Schulden sollen konkrete Ansprechpartner bei der Polizei bekommen. An sie sollen sie sich wenden, wenn SchülerInnen suspendiert werden oder wenn es zu Straftaten kommt.
Die Gebärdensprache wird in diesem Jahr im Lehrplan an den Gymnasien verankert. Ab dem Schuljahr 2026/27 können SchülerInnen Gebärdensprache als Alternative zur zweiten Lebenden Fremdsprache bzw. Latein oder Griechisch wählen und dann auch in der Gebärdensprache maturieren (ab 2030). Eigentlich war der Start der Gebärdensprache an den Schulen bereits für dieses Schuljahr geplant, jetzt rudert das Bildungsministerium zurück, da es dafür aktuell zu wenige Lehrkräfte gibt.
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