(26.3.2021)
In der Nacht auf Sonntag ist es wieder soweit. Die Uhren werden von 2 auf 3 Uhr vorstellt. Ob wir auch in den nächsten Jahren unsere Uhren noch umstellen werden, liegt an der Entscheidung der einzelnen EU-Länder.
Im März 2019 beschließt das Europaparlament, die Zeitumstellung abzuschaffen. Und zwar mit dem Jahr 2021. Also jetzt. Seit 2019 liegt der Ball aber bei den einzelnen Regierungen der EU-Länder. Und die können sich nicht einigen, welche Zeit die bessere wäre. Sommerzeit oder Winterzeit. Bis es hier keine einheitliche Entscheidung gibt, werden wir also weiterhin zweimal jährlich unsere Uhren umstellen. Ein „Zeiten-Fleckerlteppich“ innerhalb der EU soll nämlich unbedingt verhindert werden.
Dazu gibt es viele unterschiedliche Meinungen. Fakt ist, die „richtige“ europäische Zeit, wäre die Winterzeit. An dieser Zeit haben wir uns orientiert, bevor in Österreich die Sommerzeit im Jahr 1980 zuletzt erneut eingeführt worden ist. Davor gab es in Österreich von 1916 bis 1920 und auch von 1940 bis 1948 bereits die Sommerzeit.
Ständige Sommerzeit bedeutet …
… dass es am Abend länger hell ist. Im Sommer ideal! Laue Grillabende oder im Schwimmbad bis zum Abend die Sonne genießen. Das alle sind Vorteile in unserem Alltagsleben. Wenn die Uhren ständig auf Sommerzeit bleiben, heißt das aber auch, dass bei uns in Tirol im Winter erst um 8:45 Uhr die Sonne aufgeht. Die meisten von uns sitzen also deutlich länger als bisher im Dunkeln in der Arbeit, in der Schule oder an der Uni.
Ständige Winterzeit bedeutet …
… dass etwa zu Weihnachten die Sonnte nicht bereits um 16 Uhr untergeht, sondern erst um 17 Uhr. Für viele wohl ein Vorteil. Andererseits bedeutet ständige Winterzeit aber auch, dass es in Tirol im Sommer bereits um 3:50 Uhr hell wird. Also gefühlt mitten in der Nacht.
Vor oder zurück? Diese Frage stellen sich die meisten von uns alle Jahre wieder. Es gibt aber mehrere Eselsbrücken, mit denen wir es uns leichter merken können, ob die Uhr vor oder zurück gestellt wird.
– Die Thermometer Methode: Die Uhr geht in dieselbe Richtung wie das Thermometer. Im Sommer plus, im Winter minus.
– Der Sommer als Anker: wir stellen die Uhr immer zum Sommer hin. Also im Frühjahr zum Sommer vor. Im Winter zum Sommer zurück.
– Der Bär im Winterschlaf: Im Winter gibt es auch für uns eine Stunde mehr „Winterschlaf“, weil die Uhren zurück gestellt werden.
– Die Gartenmöbel Methode: Im Sommer kommen die Gartenmöbeln vor das Haus. Im Winter wieder zurück.
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