(15.04.2024) Viele engagierte Amphibienretter in Tirol sind aktuell unterwegs und tragen Frösche und Kröten über Fahrbahnen auf die andere Straßenseite. Wir haben eine von ihnen im Stubaital begleitet.
Amphibien, also z.B. Frösche, Kröten, Molche und Salamander sind vom Aussterben bedroht. Beim Überqueren von Straßen sterben besonders viele Tiere: Schon der Luftdruck von Autos die mit über 30km/h an den Tieren vorbei fahren, kann zu viel sein.
Gerade jetzt im Frühjahr sind Frösche und Kröten aber auf Partnersuche und besonders viel unterwegs. Um sie zu schützen, werden immer häufiger Froschzäune entlang von Straßen aufgestellt. Die Tiere müssen aber dennoch auf die andere Straßenseite gelangen, um einen Partner sowie einen geeigneten Laichplatz zu finden.
Christina Prechtl aus Neustift im Stubaital ist eine von ihnen. Während der Paarungszeit im Frühjahr geht sie zweimal täglich die Froschzäune entlang der B183 Stubaitalstraße ab, und trägt die Frösche und Kröten hinter den Zäunen auf die andere Seite.
Tausende vom Aussterben bedrohte Amphibien werden so in Tirol von vielen Freiwilligen gerettet.
Unsere Lea von den Life Radio Frühstartern hat sie heute Früh begleitet.
Solche Kübel sind entlang der Zäune im Boden eingewühlt. Hier sammeln sich die meisten Frösche und Kröten und „warten“ hier quasi auf ihr „Froschtaxi“ also darauf, dass sie jemand auf die andere Seite trägt. Styroporstück und Stock sind Schwimminsel bzw. Ausstiegshilfen, falls andere Tiere in den Kübel fallen.
Hier tragen Christina und Lea die Kröten zum Kampler See auf der anderen Straßenseite
Wingwomen Christina und Lea waren erfolgreich.
Es hat sich hier schon ein Krötenpärchen gefunden.
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