(17.03.2023)
Auf dem Bauch, in Seitenlage oder eingerollt, so wie ein Baby – wir alle haben wohl unsere liebste Schlafposition. Was die über uns verrät und welche eigentlich die gesündeste ist, das erfahrt ihr hier.
Die Schlafposition gibt Aufschluss über den Charakter eines Menschen, das hat ein Psychiater schon im Jahr 1977 gesagt. Glaubt man dieser These, so haben die beliebtesten Schlafpositionen folgende Bedeutungen:
Rückenschläfer gelten als König des Schlafes und haben eine starke Persönlichkeit. Sie sind oft Einzelkinder, selbstbewusst und lassen sich nicht so schnell aus der Bahn werfen.
Seitenschläfer sind innerlich aufgeschlossen, auf Harmonie bedacht und haben einen gesunden Menschenverstand, außerdem einen Sinn für Gerechtigkeit und Humor.
Ordentlich und detailverliebt – so werden Bauchschläfer häufig beschrieben. Sie möchten stets die Kontrolle behalten und mögen keine Überraschungen. Sie sind ehrgeizig und zielorientiert, außerdem vertrauenswürdig und zielorientiert.
Wer in Embryonalstellung schläft, also in Seitenlage mit stark angewinkelten Beinen und rundem Nacken, ist meist kreativ und gefühlsbetont. Dieser Typ möchte sein sensibles Inneres vor der Außenwelt schützen und ist anfangs zurückhaltend.
… die gibt es nicht! Wir alle schlafen am besten so, wie wir uns wohlfühlen. Doch: es gibt gesündere und wenig gesündere Positionen.
Als besonders gut für unseren Körper gilt die Rückenlage. Hier ist das Körpergewicht gleichmäßig verteilt, Wirbelsäule und Bandscheiben sind entspannt. Das sorgt für eine bessere Tiefschlafphase und hilft dabei, länger durchzuschlafen. Einziger – und für alle Mitschläfer sehr störender – Nachteil: Wer auf dem Rücken schläft, der schnarcht häufig.
Die Seitenlage ist die beliebteste – und zählt zu den gesündesten. Dabei gilt: Besser nach links als nach rechts gedreht. Beim Schlafen auf der rechten Seite wird nämlich mehr Druck auf Herz und Lunge ausgeübt, während bei Linksschläfern das Blut besser zirkuliert.
Auf dem Bauch zu schlafen ist zwar kuschelig und gemütlich, überlastet aber auch den Nacken und erschwert die Atmung.
Die Embryonallage ist aus gesundheitlicher Sicht eher nicht zu empfehlen. Diese Haltung löst im Gehirn Stress aus – Babys nehmen diese Position nämlich häufig zum Schutz ein. Die Wirbelsäule ist außerdem so stark gekrümmt, sodass Rückenschmerzen entstehen können.
Wenn wir von der Schlafposition sprechen, dann ist es meist die Einschlafposition, die wir eigentlich meinen. Im Laufe einer Nacht bewegen wir uns – vor allem in den leichteren Schlafphasen – nämlich ganze 30 bis 80 mal. Darauf, in welcher Position wir in der Früh dann aufwachen, haben wir demnach keinen Einfluss. Wer allerdings häufig unter Rückenschmerzen, Verspannungen oder Durchschlafstörung leidet, kann versuchen, sich eine neue Einschlafposition anzugewöhnen. Diese Tipps können euch dabei helfen:
Schlafgewohnheiten ändern sich nicht von heute auf morgen. Wir alle schlafen meist monate- oder gar jahrelang in derselben Position ein – dementsprechend ungewohnt ist es in den ersten Nächten, auf dem Rücken statt auf der Seite oder auf dem Bauch zu schlafen. Also: durchhalten ist angesagt!
In vielen Fällen hilft es bereits, einen höheren oder flacheren Kopfpolster auszuprobieren, um eine neue Position beizubehalten. Oder auf die harte Tour: einen Tennisball oder einen anderen Gegenstand an jener Seite in den Pyjama geben, die ihr euch abgewöhnen wollt. Wenn die Lieblingsposition unbequem ist, fällt eine andere gleich viel leichter!
… so lange wie möglich in der gewünschten Position liegen! Ob beim Lesen oder beim Fernsehen – auf diese Weise stellt sich der Körper schon vor der Nachtruhe langsam an die neue Lage.
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