(18.3.2022)
Das Wochenende kommt – der Sahara-Staub geht! Die letzten Tage über war der Tiroler Himmel oft bräunlich gefärbt. Der Grund: Sahara-Staub in der Luft! Der sorgt oft auch für schmutzige Autos. Worauf ihr achten solltet, wenn ihr euer Auto waschen wollt, haben wir hier für euch zusammengefasst.
Putzt euer Auto erst, wenn der Himmel nicht mehr gelborange leuchtet. Sonst könnte die Arbeit umsonst sein.
Wenn ihr mit der Hand wäscht, dann verwendet viel Wasser. Ein halbtrockener Lappen hätte die Funktion von Schleifpapier und würde die Sandkörner in den Lack „reinfräsen“.
Am besten vorher das Auto komplett mit Wasser spülen, erst dann mit dem Putzlappen an die Oberfläche gehen.
Den Lappen so oft wie möglich auswaschen, damit sich kein Sand im Gewebe ansammelt.
Wer regelmäßig mit offenem Fenster unterwegs ist, sollte auch den Innenraum reinigen.
Für die erste Wäsche nach dem Winter bzw. nach dem Saharastaub empfiehlt sich die Waschanlage. Wichtig: Auto unbedingt vorwaschen, um den groben Schmutz vom Lack zu lösen
Gerade jetzt am Wochenende dürfte jedoch an den Waschstraßen viel los sein. Alle Autos sind jetzt gleichzeitig durch den Sahara-Staub verschmutzt worden. Am Wochenende haben viele Zeit. Deshalb mit möglichen Warteschlangen rechnen, oder probieren auf Randzeiten auszuweichen.
Die Motorwäsche sollte man aber besser einer Fachkraft anvertrauen. Denn wer selbst mit dem Hochdruckreiniger im Motorraum herumhantiert, riskiert Schäden an der Fahrzeugelektronik. Bei dieser Gelegenheit kann auch der Stand von Kühlwasser, Scheibenwaschwasser und Öl überprüft und der Lack mit Konservierungsmitteln wie Autowachs behandelt werden.
Ist das Auto schön geputzt und sauber empfiehlt es sich, das Fahrzeug auf Lack – und Glasschäden zu untersuchen. „Wird man fündig, ist in beiden Fällen eine rasche Ausbesserung wichtig. Sonst muss man mit teuren Folgeschäden rechnen„, erklärt ÖAMTC-Experte Florian Merker. Treten Steinschlagschäden an der Verglasung zutage, sucht man am besten die nächste Werkstatt des Vertrauens auf.
Haben Polsterungen oder Sitzbezüge etwas abbekommen, empfiehlt der ÖAMTC-Experte einen Blick in die Bedienungsanleitung. Denn je nach Material werden verschiedene Produkte für die Reinigung empfohlen. Auch für Armaturen und Kunststoffteile gibt es spezielle Reinigungsmittel. „Auf Glanzsprays sollte man besser verzichten, denn die machen Flächen rutschig. Am Lenkrad oder an den Pedalen kann das fatale Folgen haben.“ Für klare Sicht befreit man die Scheiben mit Fensterreiniger von Schmutzbelägen. Zu guter Letzt kann man bei dieser Gelegenheit auch noch den Kofferraum entrümpeln. So spart man Platz und Sprit.
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