Am kommenden Sonntag ist Ostern – und für viele Tirolerinnen und Tiroler gehören gefärbte Eier am Frühstückstisch da ganz einfach dazu. Die gibt es natürlich auch im Supermarkt, selbst gefärbt machen sie aber gleich doppelt so viel Freude.
Es müssen nicht immer Wasserfarben, Acryl- oder Bastelfarben sein! Ob mit Roten Rüben, Holundersaft, Petersilie oder Kaffee – es gibt viele Möglichkeiten, Eier zu Ostern auf natürliche Art und Weise zu färben. Eine davon ist besonders bekannt: Die Zwiebel-Strumpfhosen-Methode! Wie die genau funktioniert, das erfahrt ihr hier.
Das braucht ihr
- Zwei Esslöffel Essig
- Eine Handvoll Zwiebelschalen
- Mehrere weiße Eier
- Eine alte Strumpfhose
- Einen Faden
- Diverse kleine Blüten, Gräser und Kleeblätter
- Einen Topf mit Wasser
- Ein paar Tropfen Öl
So funktioniert’s
- Die Strumpfhose in ca. 15×15 Zentimeter große Quadrate schneiden und in die Mitte ein Muster aus Gräsern und Blüten legen.
- Das noch rohe Ei mit etwas Essigwasser reinigen, damit die Farbe besser angenommen wird.
- Dann das Ei auf den Stoff mit dem Muster legen, das Strumpfquadrat darüber zusammenfalten und wie ein Zuckerl zusammenbinden.
- Einen Topf mit Wasser füllen, die Zwiebelschalen hineingeben und das Wasser aufkochen.
- Das eingepackte Ei ins Zwiebelwasser geben und 10 bis 15 Minuten kochen.
- Nach der Kochzeit das Ei herausnehmen und den Strumpf erst abnehmen, wenn das Ei getrocknet ist.
- Jetzt habt ihr durch die Gräser und Blüten ein schönes Muster – das Ei am besten mit ein paar Tropfen Öl einreiben, damit es schön glänzt.
- Dann kühl lagern, so sind Ostereier etwa zwei Wochen haltbar.
Tipps und Tricks
- Kleine Eier eignen sich am besten zum Färben: Diese kommen von jüngeren Hühnern, haben eine glattere, stabilere Schale und nehmen die Farbe besser an.
- Verschiedene Techniken: Eier mit gelben oder roten Zwiebeln färben oder etwas Essig hinzufügen, das hellt die Eier auf.
- So platzen eure Eier beim Kochen nicht: Die Eier vor dem Kochen aus dem Kühlschrank nehmen oder für zehn Minuten in lauwarmes Wasser legen.
- Eier nicht mit Wasser abschrecken: Das bringt nämlich keine Erleichterung beim Schälen. Außerdem verderben abgeschreckte Eier schneller, weil dadurch die feine, natürliche Schutzschicht zerstört wird, sodass beim Abschrecken Bakterien ins Ei gelangen können.