(06.02.2024) Heute ist Safer Internet Day: der Aktionstag soll uns vor den aktuellen Gefahren und Betrugsmaschen im Internet warnen. Auch in Tirol wird Betrug im Internet immer häufiger. Wir erklären euch, welche Maschen momentan am verbreitetsten sind und wie ihr euch schützen könnt.
Künstliche Intelligenzen und andere Fortschritte im digitalen Bereich spielen auch Betrügern in die Hände: sie haben mehr Mittel und Wege, um immer realistischere Fälschungen in Umlauf zu bringen. Die Fälschungen sind als solche kaum noch zu erkennen, warnen die Tiroler Polizei und die Arbeiterkammer. Aktuell häufen sich in Tirol Fälle mit folgenden Maschen:
Diese Mails kommen scheinbar von der eigenen Bank und informieren den Betroffenen darüber, dass das Konto gesperrt wurde, oder dass es gesperrt wird. Um das zu vermeiden, muss der Kunde einen Link anklicken und dort seine Zugangsdaten zum Onlinebanking eingeben.
Tipp: Keine Links anklicken und auf keinen Fall persönliche Daten bekannt geben. Banken schicken keine eMails oder SMS mit Links aus. In solchen Fällen am besten direkt den eigenen Bankberater kontaktieren.
Die Post oder ein anderer Zustelldienst weist in der Nachricht darauf hin, dass ein Paket unterwegs wäre. Für die Zustellung müsse der Kunde aber noch einen kleinen Betrag von 1 oder 2 Euro zahlen und dafür Bank- oder Kreditkartendaten bekannt geben.
Tipp: nicht reagieren. Die Post und andere Zustelldienste würden nicht per SMS Geld fordern.
Betrüger haben in letzter Zeit auch die beliebte online-Verkaufsplattform Vinted (ehemals Kleiderkreisel, dort werden Gegenstände, vor allem Kleidung privat verkauft oder getauscht) genutzt. Sie geben vor, sich für ein Angebot der Verkaufsplattform zu interessieren und verlangen Telefonnummer oder eMail-Adresse der Verkäufer, um das Geschäft dort abzuwickeln. Die Opfer bekommen dann eine gefakte Vinted Nachricht, in der steht, der Verkauf sei bereits abgewickelt, sie brauchen nur noch zu bestätigen und dafür ihre Kreditkartendaten eingeben. Wer sie eingibt, gibt die Daten so direkt an die Betrüger weiter.
Tipp: immer auf den Kommunikationskanälen der Verkaufsplattformen bleiben, nicht auf WhatsApp oder eMail ausweichen.
Seid ihr unsicher? Die Konsumentenschützer der AK Tirol beraten und helfen kostenlos unter 0800/22 55 22 – 1818.
Weitere Tipps rund um gängige Betrugsmaschen findet ihr hier.
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