(15.03.2024) Für das Projekt „der Frosch im Wassertropfen“ braucht das Institut für Zoologie der Uni Innsbruck die Hilfe von Tiroler HobbyforscherInnen. Wer einen Teich oder ein anderes kleines Gewässer in der Nähe hat, kann sich beteiligen und Detektivarbeit leisten. Was konkret erforscht wird und wie ihr euch beteiligen könnt, erfahrt ihr hier.
Ziel des Projekts „der Frosch im Wassertropfen“ ist es, die Artenvielfalt der Amphibien in ganz Österreich anhand ihrer DNA-Spuren zu erfassen. Zu den Amphibien gehören Frösche, Kröten, Unken, Salamander und Molche. Sie sind weltweit bedroht und auch in Österreich gehen die Zahlen dramatisch zurück. Um die Amphibien in Tirol und ganz Österreich zu erforschen, braucht es die Hilfe von „Citizen Scientists“, also Hobbyforschern zuhause.
Wer einen Teich oder ein anderes kleines Gewässer in der Nähe hat, in dem Amphibien leben könnten, kann sich über das Onlineformular (hier geht’s zum Formular) für das Projekt bewerben. Das Forschungsteam der Uni Innsbruck klärt, ob das Gewässer passt und verschickt dann ein Paket mit einem Probenset. Damit entnehmen die TeilnehmerInnen eine Wasserprobe aus ihrem Gewässer und schicken diese dann an die Uni Innsbruck zurück. Die Forscher der Uni Innsbruck werten die Proben aus und schicken den TeilnehmerInnen anschließend einen Befund, welche Amphibienarten in diesem Gewässer leben.
Das Projekt „der Frosch im Wassertropfen“ ist 2019 zum ersten Mal durchgeführt worden, damals haben TeilnehmerInnen aus ganz Tirol 100 Wasserproben zur Analyse eingeschickt. Mitgemacht haben damals Familien, Volksschulen, SeniorInnen und Menschen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen. In einzelnen Wasserproben sind damals bis zu sechs verschiedene Amphibienarten nachgewiesen worden. Das deutet auf eine große Artenvielfalt bei uns in Tirol. Dieses Jahr wird das Projekt von Tirol auf ganz Österreich ausgeweitet, diesmal stehen 1000 Probensets zur Verfügung.
Wenn ihr mehr erfahren wollt: hier geht’s zum Projektvideo der Uni Innsbruck
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