Die Vignette wird teurer
Das ist keine Überraschung. Auch 2021 kostet das bunte Pickerl (diesmal in Apfelgrün gehalten) etwas mehr. Für Autos kostet sie 92,50 Euro (statt 91,10 Euro), für Motorräder 36,70 Euro (statt 36,20 Euro).
Der digitale Führerschein kommt
Ab dem Frühjahr 2021 ist es möglich, den Führerschein am Handy abgespeichert mitzuführen. Für die Anwendung ist zur Verifizierung der Identität eine Bürgerkarte bzw. Handysignatur notwendig. Nächster Schritt wird die Digitalisierung des Zulassungsscheins sein.
Der Kauf von E-Autos wird weiterhin gefördert
Ab Jänner 2021 wird jeder privat angeschaffte E-Pkw mit 5.000 Euro, jeder Plug-in-Hybrid mit 2.500 Euro gefördert. Für Privatpersonen ändern sich auch die Voraussetzungen für den Erhalt der Förderung bei Anschaffung eines E- Autos. Die Brutto-Anschaffungspreisgrenze wird bei Privatpersonen von derzeit 50.000 Euro auf max. 60.000 Euro angehoben.
Rasern wird der Kampf angesagt
Besonders Raser stehen 2021 unter besonderer Beobachtung. Derzeit ist ein Paket mit strengeren Strafen für Raser in Planung. So soll der Strafrahmen deutlich erhöht werden, bereits geringere Vergehen und Wiederholungstäter härter bestraft werden.
In besonders gefährlichen Fällen ist die Beschlagnahme des Fahrzeuges angedacht, zum Beispiel bei hohen Geschwindigkeitsüberschreitungen unter gefährlichen Verhältnissen, mehrfach wiederholtes gefährliches Rasen, Fahren nach Abnahme des Führerscheins wegen Rasens, Rasen ohne Führerschein.
Illegale Straßenrennen sollen zukünftig nach dem Vorbild Deutschland vor Gericht bestraft werden.
Die Normverbrauchsabgabe (NoVA) wird teurer
Die Normverbrauchsabgabe ist eine Zulassungssteuer. Sie muss einmalig beim Kauf eines neuen Fahrzeuges bezahlt werden. Schon mit Jahreswechsel steigt sie für gut die Hälfte aller neuen Pkw. In jenen Fällen, in denen es teurer wird, steigt sie um einen Prozentpunkt. Das bedeutet: bei einem Auto um 30.000 Euro netto wird künftig 300 Euro mehr an NoVA gezahlt werden müssen als 2020. Die NoVA steigt für Pkw im Juli 2021 nochmals und anschließend jährlich bis zumindest ins Jahr 2024 massiv. Ganz besonders trifft es größere und damit verbrauchsstärkere Autos, letztlich trifft es aber fast alle Neuwagen.
Die motorbezogene Versicherungssteuer (mVst) wird angehoben
Pro Jahr werden bei der mVst 34,56 Euro mehr fällig. Das gilt für fast alle Autos, die ab 1. Jänner 2021 erstmalig zugelassen werden. Nur bei effizienteren bzw. leistungsschwächeren Pkw kommt es zu einer geringeren oder gar keiner Steuererhöhung.
WICHTIG: Für bereits zugelassene Fahrzeuge ändert sich nichts.
Jobticket wird attraktiver
Die Regierung denkt über Verbesserungen für Arbeitnehmer beim Jobticket nach. Stellt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer ab 1. Juli 2021 eine Wochen-, Monats- oder Jahreskarte für den öffentlichen Verkehr zur Verfügung, dann müssen diese Tickets nicht mehr auf den Arbeitsweg beschränkt sein, um für den Arbeitnehmer steuerfrei zu sein. Somit könnten Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern künftig zum Beispiel auch österreichweit gültige Jahrestickets für den öffentlichen Verkehr steuerfrei zur Verfügung stellen.
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen