Was hilft gegen Mücken? Die klassischen Tipps kennt jeder. Helle Kleidung tragen oder Gelsenspray verwenden. Wir haben vier neue Tipps für euch, die ihr so wahrscheinlich noch nie gehört habt. Die aber trotzdem von der Wissenschaft als „solide“ eingestuft werden.
Viele Gelsen und Mücken mögen kein grünes oder blaues Licht. In Brasilien – wo es noch viel mehr Gelsen gibt als bei uns – wird deshalb oft mit LED Lichterketten experimentiert. „In Brasilien zeigen Menschen wie sie ihre Schlafzimmer, die sie ja nachts gerne offen lassen wollen, mit LED Lichtbändern ausstatten. Danach hatten sie gezählter Weise deutlich weniger Mücken in ihren Schlafzimmern“, sagt Thorsten Schwerte vom Institut für Zoologie der Uni Innsbruck.
Hättet ihr das gewusst? Wenn nachtaktive Mücken Licht sehen, stechen sie die nächsten zwei Stunden lang nicht. „In Malariagebieten wird das bereits getestet. Mit Blitzlampen, die in Lichtfarben blitzen, die die Tiere zwar sehen, die aber so kurz und dezent sind, dass es den Menschen im Schlaf nicht stört. Sie kann man die Beißaktivität die ganze Nacht über niedrig halten“, sagt der Mückenexperte.
Gelsensprays helfen gegen Mücken. Aber sie riechen meist unangenehm. Good News! Auch Parfums können nachweislich und wissenschaftlich erpropt gegen Mücken helfen! Die Uni Innsbruck hat zwei Düfte getestet und die Ergebnisse auch auf YouTube veröffentlicht! Empfindliche Nasen werden euch für diesen Tipp sehr dankbar sein.
Wer nachts aufgeweckt wird und versucht eine Mücke zu erschlagen, der weiß, die Viecher sind echt schnell! Mit einer LED Taschenlampe erwischt ihr aber garantiert jede Mücke. Bei LED Taschenlampen mit verstellbarem Lichtkegel den Kegel auf ganz eng stellen und die Mücke damit anleuchten. „Dann fliegt die Mücke nicht weg. Weil sie braucht zum Wegfliegen auch den optischen Sinn um starten zu können. Und wenn wir sie anleuchten, dann ist der weg.“ Somit entwischt euch garantiert keine Mücke mehr!
Was hilft gegen Mücken? Das fragen sich besonders all jene, die gefühlt immer von den Mücken zerbissen werden. Warum manche Menschen häufiger gestochen werden als andere, beschäftigt auch die Wissenschaft. Es gibt hier immer noch Neues zu erforschen. Es hängt aber definitiv mit dem Mikrobiom auf der Haut zusammen und bestimmen Geruchskomponenten im Schweiß. „Gewisse Mücken gehen auch öfter auf die Blutgruppe 0. Warum genau das so ist ,wissen wir noch nicht. Man hat hier aber einen Zusammenhang gefunden“, sagt Thorsten Schwerte von der Uni Innsbruck.
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