(23.02.2024) Ab März zahlt die TIWAG ihren HaushaltskundInnen rund 44 Millionen Euro zurück. Darauf haben sich TIWAG und Tiroler Arbeiterkammer jetzt geeinigt. Ende Jänner hat das Bezirksgericht Innsbruck geurteilt, dass die Preiserhöhungen der Tiwag im Jahr 2022 nicht zulässig waren. Hier erfahrt ihr, wie viel Geld ihr zurückbekommt.
Jeder, der mit Stand 1.12.2023 Kunde der Tiwag war, sowohl KundInnen mit alten als auch neuen Verträgen. Je nach Vertrag sind die Summen allerdings unterschiedlich hoch, AltvertragskundInnen (Vertrag besteht bereits seit mindestens 01.09.2022) bekommen höhere Summen. Im Neuvertrag sind die Summen niedriger, weil diese KundInnen bereits seit ihrem Umstieg einen deutlich niedrigeren Strompreis gezahlt haben, als jene, die nicht umgestiegen sind. Nacht+ KundInnen sowie KundInnen der Völser Seesiedlung werden ebenfalls entschädigt.
Die Höhe hängt vom durchschnittlichen Jahresverbrauch des jeweiligen Haushalts ab. Die TIWAG setzt jetzt Schreiben an die KundInnen auf und informiert darin über die Summen.
Beispiel 1:
ein 2 Personen Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch von ca. 2.300 kWh
im Neuvertrag: € 105
im Altvertrag: € 125
Beispiel 2:
Eine 4-köpfige Familie in einer Wohnung mit einem Jahresstromverbrauch von ca. 4.700 kWh
im Neuvertrag: € 278
im Altvertrag: € 390
Beispiel 3:
Ein Einfamilienhaus mit einem Jahresstromverbrauch von ca. 6.800 kWh
im Neuvertrag: € 430
im Altvertrag: € 630
Beispiel 4:
Ein Einfamilienhaus mit Wärmepumpe mit einem Jahresstromverbrauch von ca. 10.100 kWh
im Neuvertrag: € 696
im Altvertrag: € 1.000
KundInnen, die einen Einziehungsauftrag mit der TIWAG haben, müssen gar nichts machen. Da die Kontonummer bereits bekannt ist, kann die Auszahlung automatisch im März oder April erfolgen. Bei KundInnen, deren Kontonummer nicht bekannt ist, wird es eine schriftliche Aufforderung geben, die Kontonummer bis Jahresende bekannt zu geben. Dazu können sich KundInnen an die TIWAG-Servicenummern wenden unter 0800/818 819 bzw. 050/607 270 60.
Hier gibt es aktuell noch keine Einigung. IKB und Arbeiterkammer haben sich aber bereits zu Gesprächen getroffen. Rund 20 Millionen Euro sollen KundInnen der IKB zurückbekommen, rund 80.000 KundInnen sind betroffen.
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