Der Dachkonzern von Facebook und Instagram – Meta – führt jetzt mit November zu bezahlende Abonnements auf den beiden Social Media Plattformen ein. Beim Öffnen der Apps bekommen wir die Aufforderung zu wählen. Was die Abos kosten, was die Hintergründe sind erklären wir euch hier.
Jeder, der die Plattformen künftig ohne Werbung nutzen möchte.
Und: Jeder, der Instagram und Facebook verbieten möchte, sogenannte „Cookies“ zu sammeln. Also personenbezogene Daten – im konkreten Fall zur Personalisierung von Werbung.
Das Abo kostet 9,99 € monatlich, wenn man es über den Browser abschließt, 12 € monatlich, wenn es über die App abgeschlossen wird. Die zweite Variante ist teurer, weil der Konzern diverse Zusatzkosten von App-Betreibern draufschlägt. Ab 1. März kostet das Kombi-Abo für beide Plattformen nochmals um 8 Euro mehr.
Mit personalisierter Werbung macht Meta enorm viel Geld. Bisher hat Meta die notwendigen Daten dafür ohne Zustimmung der Nutzer gesammelt und an die Werbemacher verkauft. Das EU-Datenschutzgesetz verbietet das jedoch mittlerweile. Anfang des Jahres hat Irland auch ein Bußgeld in Höhe von 390 Millionen Euro für Meta verhängt, weil der Konzern gegen die Datenschutz-Grundverordnung DSGVO verstoßen hatte.
Mit dem Bezahlabo gibt es auf Instagram und Facebook jetzt die Möglichkeit, der Datensammlung zu widersprechen. Nur ist die eben sehr kostspielig. Es gibt daher auch Kritik, dass die Nutzer aufgrund der hohen Kosten indirekt weiterhin zur Weitergabe ihrer Daten gezwungen werden.
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