(25.8.2021)
Am 13. September geht in Tirol die Schule wieder los. Wie genau der Start aussehen wird, haben Bildungsminister Heinz Faßmann und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein jetzt präsentiert. Wir haben die wichtigsten Punkte für euch im Überblick.
Die Politiker sind sich einig – die Jungen haben bereits genug zurückgesteckt. Ihr Wohl steht jetzt an oberster Stelle. Distance-Learning soll mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert werden. Der Alltag der Schülerinnen und Schüler soll so normal wie möglich ablaufen.
Zu Beginn des neuen Schuljahres soll es eine sogenannte „Sicherheitsphase“ geben. Das bedeutet, die Kinder werden für die Dauer von 3 Wochen regelmäßig getestet. Drei Tests pro Woche, wovon zumindest ein Test ein PCR-Test sein muss. Auch das Lehrpersonal muss, sofern nicht geimpft, drei Mal pro Woche getestet werden.
Auch Masken werden die Kinder in der Schule tragen müssen. Am Platz dürfen diese dann abgenommen werden. Sobald die Kinder im Schulgebäude unterwegs sind, müssen aber selbst Volksschulkinder eine Maske tragen. Ungeimpfte Lehrer werden selbst im Klassenraum eine Maske tragen müssen. Ob die Maskenregeln nach der ersten Sicherheitsphase gelockert werden können, hängt von der Entwicklung der Zahlen ab.
Auch neu im Herbst: die Klassen bekommen Luftreiniger. Allerdings nur die, wo Lüften nicht ausreichend möglich ist – und wo es besonders wichtig ist. Rund 4.000 Geräte werden dafür angeschafft. Musikräume zum Beispiel, weil wo gesungen wird, da sind auch besonders viele so genannte Aerosole unterwegs und deswegen steigt die Gefahr, sich anzustecken.
Auch das Thema Impfen wird im kommenden Schuljahr weiter von Bedeutung sein. Faßmann hofft, dass sich 2/3 des Lehrpersonals impfen lassen werden. Und es soll auch eigene Impfbusse geben, die die Schulen direkt anfahren. Damit sollen Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren die Möglichkeit bekommen, sich unkompliziert und einfach impfen zu lassen.
Wie es an den Schulen dann nach der dreiwöchigen „Sicherheitsphase“ genau weitergeht, soll gemeinsam mit Experten besprochen werden. Je nach Lage könnten sich die Regel verschärfen oder gelockert werden. Welche genauen Kriterien dafür herangezogen werden, ist heute allerdings nicht verraten worden.
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