(22.07.2024) Viele Tirolerinnen und Tiroler ärgern sich momentan über stark juckende Mückenstiche, die kleinen Blutsauger haben aktuell Hochsaison. Mittlerweile haben sich in Tirol auch Arten angesiedelt, die eigentlich nicht heimisch sind. So ist etwa die asiatische Tigermücke in Tirol bereits nachgewiesen. Wir erklären euch, warum diese Art potenziell gefährlich ist und wie ihr euch schützen könnt.
Die Tigermücken sind gebietsfremde, exotische Tiere, die ursprünglich nicht bei uns in Tirol heimisch sind. Das heißt: sie können auch Infektionskrankheiten übertragen, die bei uns nicht üblich sind und steigern das Risiko, dass sich diese Krankheiten auch bei uns verbreiten. Dazu zählen West-Nil-Fieber, Dengue-Fieber, Zika-Virus-Infektion oder Chikungunya-Fieber. Heimische Mücken können die meisten Erkrankungen nicht übertragen.
Heimische Mücken sind in der Dämmerung am aktivsten, die asiatische Tigermücke dagegen ist untertags aktiv.
Die Tigermücken sind kleiner als eine 1-Cent-Münze und haben weiße Streifen am Körper und an den Beinen, sowie einen weißen Längsstreifen am Halsschild.
Bei der asiatischen Tigermücke gelten ganz ähnliche Tipps wie bei der heimischen Stechmücke:
Um zu überwachen, wie sich verschiedene Stechmücken bei uns in Tirol ausbreiten, kann jede/r mithelfen. Die Tiere können einfach mit der App „Mosquito Alert“ gemeldet werden, ein Foto des Tieres reicht. Dadurch werden die Tiere automatisch bestimmt oder – in unsicheren Fällen – überprüfen ExpertInnen die Bilder. Das gilt nicht nur für die Tigermücke, sondern auch für weitere eingeschleppte Arten oder für die heimische Gemeine Stechmücke.
Hilfreiche Links
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen