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24. Juli 2024Asiatische Tigermücke in Tirol: wie ihr euch schützen könnt


(22.07.2024) Viele Tirolerinnen und Tiroler ärgern sich momentan über stark juckende Mückenstiche, die kleinen Blutsauger haben aktuell Hochsaison. Mittlerweile haben sich in Tirol auch Arten angesiedelt, die eigentlich nicht heimisch sind. So ist etwa die asiatische Tigermücke in Tirol bereits nachgewiesen. Wir erklären euch, warum diese Art potenziell gefährlich ist und wie ihr euch schützen könnt.
Was unterscheidet die (asiatische) Tigermücke von heimischen Stechmücken?
Die Tigermücken sind gebietsfremde, exotische Tiere, die ursprünglich nicht bei uns in Tirol heimisch sind. Das heißt: sie können auch Infektionskrankheiten übertragen, die bei uns nicht üblich sind und steigern das Risiko, dass sich diese Krankheiten auch bei uns verbreiten. Dazu zählen West-Nil-Fieber, Dengue-Fieber, Zika-Virus-Infektion oder Chikungunya-Fieber. Heimische Mücken können die meisten Erkrankungen nicht übertragen.
Heimische Mücken sind in der Dämmerung am aktivsten, die asiatische Tigermücke dagegen ist untertags aktiv.
Wie erkenne ich eine Tigermücke?
Die Tigermücken sind kleiner als eine 1-Cent-Münze und haben weiße Streifen am Körper und an den Beinen, sowie einen weißen Längsstreifen am Halsschild.
Wie kann ich mich schützen?
Bei der asiatischen Tigermücke gelten ganz ähnliche Tipps wie bei der heimischen Stechmücke:
- Lange, helle Kleidung tragen
- Insektenschutzmittel verwenden
- Insektenschutzgitter bei Fenstern und Türen einbauen
- Brutstätten reduzieren:
Tigermücken legen ihre Eier gern in kleine Wasseransammlungen, zB in Astlöcher oder in Blattachseln von Pflanzen. Deswegen am besten Wasseransammlungen reduzieren, etwa bei Regentonnen, Blumentopfuntersetzern, Vogeltränken oder Gießkannen. Auch verstopfte Dachrinnen können zur möglichen Brutstätte werden. Um Brutstätten zu reduzieren, solche Wasseransammlungen also beseitigen, abdecken oder entleeren.
Tigermücken melden
Um zu überwachen, wie sich verschiedene Stechmücken bei uns in Tirol ausbreiten, kann jede/r mithelfen. Die Tiere können einfach mit der App „Mosquito Alert“ gemeldet werden, ein Foto des Tieres reicht. Dadurch werden die Tiere automatisch bestimmt oder – in unsicheren Fällen – überprüfen ExpertInnen die Bilder. Das gilt nicht nur für die Tigermücke, sondern auch für weitere eingeschleppte Arten oder für die heimische Gemeine Stechmücke.
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